Das Autogewerbe sagt Ja zum Geldspielgesetz

Abstimmungen vom 10. Juni 2018

Das Autogewerbe sagt Ja zum Geldspielgesetz

28. Mai 2018 agvs-upsa.ch – Der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) spricht sich für das neue Geldspielgesetz aus. Ausschlaggebend für die Ja-Parole ist die 1 Milliarde Franken, die jedes Jahr aus dem Geldspiel in die AHV/IV und an gemeinnützige Institutionen fliesst.

sco. Der ganze Gewinn der Lotterien Swisslos und Loterie Romande kommt dem Sport, der Kultur und sozialen Projekten zugute. Die Schweizer Casinos schütten die Hälfte ihrer Gewinne an die AHV und die Standortkantone aus.

Insgesamt geht es um eine Summe von mehr als 1 Milliarde Franken pro Jahr: 2016 sind 630 Millionen Franken an unzählige gemeinnützige Organisationen und 276 Millionen Franken an die AHV/IV geflossen. Urs Wernli, Zentralpräsident des Schweizer Garagistenverbandes: «In der Abstimmung über das Geldspielgesetz geht es auch um unsere Altersvorsorge. In Zeiten, in denen um jeden Vorsorgefranken gerungen wird, wäre es nicht vertretbar, auf diese Millionen aus dem Glücksspiel leichtfertig zu verzichten.»

Das neue Geldspielgesetz ist eine Antwort auf die zunehmende Digitalisierung des Glückspiels. Es lässt neue Angebote im Internet zu und sieht gleichzeitig vor, den Zugang zu nicht bewilligten Online-Spielen einzuschränken. Heute zahlen ausländische Unternehmen, die in der Schweiz nicht bewilligte Geldspiele im Internet anbieten, nichts an das Gemeinwohl. Der Bund schätzt, dass der Schweiz auf diese Weise jedes Jahr über 250 Millionen Franken entgehen, Tendenz steigend. Wernli: «Als Gewerbetreibende ist es uns ein Anliegen, dass alle Marktteilnehmer über gleich lange Spiesse verfügen. Das würde mit dem neuen Geldspielgesetz erreicht.»

Nein zur Vollgeldinitiative

Die Vollgeldinitiative wird vom AGVS zur Ablehnung empfohlen. Die Annahme der Initiative würde die Kreditvergabe der Geschäftsbanken massiv erschweren. Finanzdienstleistungen, Hypotheken und Kredite würden teurer. Ein solches finanzpolitisches Experiment ist nicht im Sinne der Schweizer Bevölkerung und schon gar nicht der Gewerbetreibenden unter ihnen.

 
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