Sony baut ein Elektroauto

E-Mobilität

Sony baut ein Elektroauto

7. Januar 2020 agvs-upsa.ch – Sony geht unter die Autobauer: Der japanische Elektronik-Konzern hat an der Technikmesse CES in Las Vegas überraschend ein Elektroauto vorgestellt.



abi/pd. Sony präsentierte den Prototyp als Ergebnis seiner neuen Initiative «Vision-S». Die Initiative soll im Bereich der Mobilität zu Sicherheit, Zuverlässigkeit, Komfort und Unterhaltung beitragen, wie Sony mitteilte. Das Elektrofahrzeug verfüge über die Bild- und Sensortechnologien von Sony sowie On-Board-Software, die mit Hilfe der KI-, Telekommunikations- und Cloud-Technologien von Sony reguliert werde. Dadurch können die Funktionen kontinuierlich aktualisiert und weiterentwickelt werden. Laut Konzernchef Kenichiro Yoshida soll der Prototyp die Möglichkeiten demonstrieren, die im Hause Sony stecken. «Dieser Prototyp verkörpert unseren Beitrag zur Zukunft der Mobilität», sagte er.
 

Laut Yoshida hat Sony die Limousine zusammen mit verschiedenen Partnern entwickelt. Dazu zählen Magna Steyr aus Österreich sowie die drei grossen deutschen Zulieferer Bosch, Continental und ZF. Zu den Produktionsplänen wurde nichts bekannt gegeben. Allerdings können mit der neu entwickelten Elektroplattform auch andere Fahrzeugtypen wie ein SUV angetrieben werden.

Insgesamt wurden 33 Sensoren im Fahrzeug verbaut, um Personen und Objekte inner- und ausserhalb des Fahrzeugs zu erkennen und Fahrunterstützung zu bieten. Dazu zählen beispielsweise CMOS-Bildsensoren und Time-to-Flight-Sensoren (ToF). 

CMOS-Bildsensoren zeichnen sich durch hohe Empfindlichkeit, Auflösung und einen hohen Dynamikbereich aus und können gleichzeitig das LED-Flimmern unterdrücken. Dadurch können Objekte genau erkannt werden – selbst in Situationen, in denen dies bisher schwierig war.

Die ToF-Sensorlösungen können laut Sony mithilfe von Abstandsmesstechnik Personen und Gegenstände im Wageninnern er- und wiedererkennen. Mit diesen Informationen kann ein optimiertes Infotainment-System mit intuitiven Schnittstellen realisiert werden – zum Beispiel für die Steuerung mittels Gesten.

Wie es sich für den Elektronikriesen gehört, bietet er in seinem Limousinen-Prototypen auch ein komplettes Entertainmentsystem an. So sind beispielsweise in jedem Sitz Lautsprecher eingebaut und gegenüber den Vordersitzen befindet sich ein Panoramabildschirm, der fast von Tür zu Tür reicht. Darauf können über eine intuitive Benutzeroberfläche unterschiedlichste Inhalte abgerufen werden.

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