Die Technik ist darauf ausgelegt, immer weniger zu verbrauchen

Die technische Entwicklung von Fahrzeugen schreitet stetig voran, die Autos werden immer effizienter. Im Antriebsbereich steht die Reduktion der Schadstoffemissionen, des CO2-Ausstosses und des Verbrauchs im Vordergrund. Neue Verbrennungsmotoren erreichen inzwischen einen thermischen Wirkungsgrad von rund 40% und alternative Antriebsformen wie die Elektromobilität, die Brennstoffzelle sowie synthetische und biologische Treibstoffe weisen grosses Sparpotential auf.
 
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Nebst den grundlegenden Neuentwicklungen von alternativen Antriebstechnologien leisten auch auf den ersten Blick kleinere technische Errungenschaften wie die Start-/Stop-Automatik, der «Segelmodus» oder «vorausschauende» Navigations- und Assistenzsysteme einen substanziellen Beitrag, dass der durchschnittliche Verbrauch eines Autos in den vergangenen Jahrzehnten sukzessive gesenkt werden konnte. Heute liegt er im Durschnitt inzwischen bei weniger als sechs Litern Treibstoff bzw. bei rund 120 Gramm CO2 auf 100 Kilometer. Gleichzeitig hat sich auch der Schadstoff-Ausstoss markant verringert: Mit der strengsten Emissions-Norm Euro 6 sind Fahrzeugabgase meist sauberer als die Umgebungsluft.

Auch mit älteren Autos sparsam fahrenDie angestrebten Senkungen des Energie- bzw. Treibstoffverbrauchs sind jedoch noch nicht vollumfänglich erreicht. Hier versprechen sich die Autohersteller wesentliche Einsparungen durch den verstärkten Einsatz von Hybrid- und Elektrofahrzeugen.

Eine bedeutende Rolle spielen auch die Grösse und das Gewicht der Fahrzeuge. Die Ausstattung der Autos ist stets komfortabler und sicherer geworden. Dank neuer Materialien und Technologien konnte dabei der Anstieg des Fahrzeuggewichtes in Grenzen gehalten werden. Bei Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antriebsstrang kann jeweils beim Bremsen oder Bergabfahren ein Teil der Energie zurückgewonnen werden. Dieser als Rekuperation bezeichnete Prozess hilft auch dabei, das aufgrund der Antriebs-Batterie etwas höhere Fahrzeuggewicht zu kompensieren.

Bei den bestehenden Fahrzeugen von Herr und Frau Schweizer tragen die korrekte Wartung und die richtige Fahrweise zur Verminderung des Verbrauchs und der Emissionen bei. Dies ist besonders wichtig, weil in der Schweiz das Durchschnittsalter eines Autos bei fast 10 Jahren liegt. 

Alternative Kraftstoffe: Es wird weiter geforscht
Ebenfalls geforscht wird an alternativen Kraftstoffen, etwa auf Basis von reinen pflanzlichen Rohstoffen. Andere alternative Treibstoffe wie Erd- oder Flüssiggas mit Anteilen an biologischen bzw. erneuerbaren Energieträgern haben sich inzwischen etabliert, wenn auch auf tiefem Niveau.

Nebst Erdgas, Biogas und Flüssiggas werden auch vermehrt Fahrzeuge mit Brennstoffzellentechnik in Verkehr gesetzt, insbesondere im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge. Interessant ist zudem die Kombination von regenerativ erzeugter elektrischer Energie mit gasförmigen oder flüssigen Treibstoffen. So kann beispielsweise überschüssiger elektrischer Strom aus Windkraftwerken zusammen mit Wasser zu Wasserstoff und in einem weiteren Prozess zusammen mit CO2 zu Methan (chemisch identisch mit Erdgas) umgewandelt werden.

Elektronische Helfer erleichtern den AlltagEinen weiteren Schwerpunkt in den Entwicklungsabteilungen bilden elektronische Assistenzsysteme von der einfachen Einparkhilfe bis hin zum teilautonomen Fahren. Immer wichtiger und präsenter wird auch die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, mit den anderen Verkehrsteilnehmern und der Infrastruktur. So können zum Beispiel Informationen zu Staus ausgetauscht werden oder neue Fahrzeugfunktionen online heruntergeladen werden.


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