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Beat Weingartner 22. Februar 2023 - 11:10
Schade, werden nicht bessere Argumente verwendet. Hier ein paar Zahlen (Quelle: BAFU und electircitymaps.com, D-Bundesenergieministerium). CO2-Emissionen aus der Stromproduktion im Dezember 2022: D => 553g/kWh CH => 168g/kWh Somit beträgt CO2-Ausstoss eines Tesla Model X mit deutschem Strommix laut Normverbrauch: 12,5 kg CO2 Mit einem Nissan Leaf (2012) brauchte ich 19kWh/100km bei ca 3° und sparsamer Fahrt ohne Autobahn. Dies würde in D einen CO2-Ausstoss von 10.5 kg/100km ergeben. Ein vergleichbares Auto (Peugeot 208 mit Jg 2012 und Dieselmotor) kommt auf 8.7 kg CO2. In der CH schneidet der Elektroantrieb besser ab als der Dieselmotor. Nicht berücksichtigt sind da aber die grauen Energien. Fahren mit Strom ist also nur sinnvoll, wenn dieser aus nachhaltiger Stromproduktion kommt. Wie sieht es dann aber mit der Energiemenge aus? Erst noch hat man den Menschen Angst gemachen vor einer Stromknappheit (Hallenbäder sollen geschlossen werden, Heizungen herunter drehen, ...) und gleichzeitig fördert man Elektroheizungen (Luft-Luft-Wärmepumpen mit hohem Stromverbrauch bei kalten Aussentemperaturen) und Elektromobilität. Sobald wir genügend nachhaltigen Strom haben, macht die Elektromobität wohl Sinn. Aber eine Technologie zu Verbieten, zeugt eher von einem Durchdrücken einer Ideologie und war noch nie sinnvoll. Vielleicht sind synthetische Treibstoffe bald viel sinnvoller, weil einfacher speicherbar. Und Wasserstoff hat einen Primärenergiefaktor von 4. Wird ein kJ Energie im Fahrzeug verbraucht, mussten 3 kJ für die Produktion aufgewendet werden. Auch hier: Gute Idee, wenn mal überschüssig grüne Energie vorhanden ist. Sind wir Herdentiere, welche ohne viel zu hinterfragen der aktuell sehr eigenartigen europäischen Politik hinterher rennen? Ich danke für kritisches Hinterfragen meiner Gedanken - nur so können wir voneinander lernen.
9 + 5 =
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